5/5 ⭐⭐⭐⭐⭐
Lesen ab 10 👫
Chaotischer und gefühlvoller Roadtrip mit Opas Asche in der Knäckebrotdose
𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩𝙨𝙖𝙣𝙜𝙖𝙗𝙚 𝙑𝙚𝙧𝙡𝙖𝙜:
Wenn das Leben eine
unschöne Wendung nimmt ... dann steig in den Bus und mach ein Abenteuer draus!
Nach Opas Tod spielt
Samys Familie total verrückt. Mama denkt nur noch an die Arbeit, Papa ist so
fröhlich, dass es wehtut, die Zwillinge nerven ohne Ende, und Oma sagt gar
nichts mehr. So kann es nicht weitergehen! Die Rettung klemmt in der Sofaritze:
ein Zettel mit Opas letztem Wunsch, einer Reise ans Meer. Also machen sich die
sechs auf den Weg – mit Opas Asche in einer Knäckebrotdose! Was als harmloser
Trip beginnt, wird schnell zum chaotischen Abenteuer. Zwischen Pannen, Zoff und
schrägen Begegnungen lernt die Familie, dass sie gemeinsam alles schaffen und
wie kraftvoll Erinnerungen sind.
Eine witzige und
hoffnungsvolle Geschichte über den Verlust eines geliebten Menschen, das
Zulassen aller Gefühle und den Zusammenhalt der Familie. Für Jungen und Mädchen
ab 10 Jahren.
𝙈𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩𝙨𝙖𝙣𝙜𝙖𝙗𝙚:
Opa ist tot und hinterlässt in der ganzen Familie ein großes Loch und jeder geht anders damit um. Als die Kids kurz vor Opas Trauerfeier einen Zettel in der Sofaritze finden, auf dem Opa seinen letzten Willen (mit der ganzen Familie ans Meer fahren) hinterlassen hat ist klar: das müssen wir machen! Für Opa! Doch erst mal muss man irgendwie an Opas Asche kommen, dann fehlt auch noch ein großes, für sechs Personen plus Knäckebrotdose geeignetes Auto. Als beides geschafft ist, kann es losgehen. Geplant ist eine wenige Stunden dauernde Fahrt direkt ans Meer, doch es kommt anders als geplant und die Familie muss mit allerhand Pannen, Pech und Pleiten kämpfen und irgendwie auch mit sich selbst. Schaffen sie es, Opas letzten Wunsch zu erfüllen?
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𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙀𝙞𝙣𝙙𝙧𝙪𝙘𝙠:
Das süße Cover zeigt ganz viel von dem, was in der Story vorkommt, jedoch noch lange nicht alles. Denn dieser Roadtrip hat es wirklich in sich. Schräg, lustig, verrückt, berührend, liebenswert. Dabei fängt es sehr traurig an, denn schließlich ist Opa gestorben, der sowas wie der Mittelpunkt der Familie war, der Mann, der Dinge hinter den Ohren anderer hervorzauberte, die allerbesten Heldengeschichten erzählen konnte und alles schon irgendwie geschaukelt hat. Erzählt wird die Geschichte von dem Jugendlichen Samuel (Sam), was die Autorin mit dem an Sam angepassten Schreibstil perfekt umsetzt. Wundervoll, wie sich hier Komik und Trauer ablösen bzw. ineinander übergehen, wie offen Sam mit seiner Trauer umgeht und sie thematisiert und sich über dieses alles beherrschende „Opa ist nicht mehr da“ und über seine Familie seine Gedanken macht. Was der Familie auf ihrem Roadtrip so alles passiert ist absolut witzig und sehr erfrischend und ich musste sehr oft über dieses Chaotenteam lachen, nur um im nächsten Moment wieder ganz angetan zu sein wegen der herzerwärmenden Szenen. Die Botschaft wird perfekt transportiert, kommt an und wirkt nach. Es geht um Verlust und Trauer, um das Akzeptieren und Zulassen von Gefühlen und natürlich um die Wichtigkeit der Familie. Ein rundum perfektes Buch, das Kindern vielleicht den Umgang mit dem Tod geliebter Menschen erleichtern kann oder doch zumindest eine sehr gute Gesprächsgrundlage dafür ist. 5/5 Sterne.
Vielen Dank an LOVELYBOOKS und den CARLSEN VERLAG für das Rezensionsexemplar.
Hier kommst Du zum Buch: KNÄCKEBROTHELDEN / CALRSEN
Mal reinlesen? Geht auch: LESEPROBE
Zur Homepage der Autorin einmal hier entlang: JUDITH ALLERT
Titel: Knäckebrothelden oder wie man seine Familie rettet
Autorin: Judith Allert
Verlag: Carlsen
Genre: Kinderbuch
Empfohlenes Lesealter: ab 10 Jahren
Hardcover, 208 Seiten
ISBN: 978-3-551-55844-2
Erscheinungsdatum: 31.03.2025
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