5/5 🌕🌕🌕🌕🌕
Schwarzhumorig, urkomisch, superspannend und voller Fantasie – perfekte Fortsetzung
Es gibt keine Vampire.
Umso ärgerlicher, wenn sie dann in Manchester auftauchen.
Wirklich niemand freut
sich darüber. Nicht die magischen Wesen, die es tatsächlich gibt, und schon gar
nicht die Menschen in Manchester. Denn nichts ist ärgerlicher, als von
ausgedachten Monstern um die Ecke gebracht zu werden. Zum Glück gibt es die
Mitarbeiter der Stranger Times.
Allerdings haben die
schon genug zu tun. Hannah hat gerade eine chaotische Scheidung hinter sich und
findet heraus, dass jemand versucht, eine Kollegin zu entführen. Und obwohl
Chefredakteur Vincent Banecroft auf so manchen Mitarbeiter verzichten könnte,
mag er es nicht, wenn jemand seine Sachen anfasst – da geht es ums
Prinzip.
[Klappentext]
Vampire gibt es nicht! Das ist die einhellige Meinung aller Wesen in Manchester. Blöd nur, dass jetzt welche in der Stadt ihr Unwesen treiben und erste Opfer fordern. Die Polizei wird auf diese ungewöhnlichen Morde angesetzt und auch die Truppe der Stranger Times hat ihre Finger mit im Spiel. Gemeinsam versuchen sie, das Geheimnis der Vampire zu ergründen und stoßen dabei auf Verbindungen zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen, in dem Apps entwickelt werden und die etwas zu verschweigen scheinen. Zudem will irgendjemand Stranger Times Praktikantin Stella entführen, die auch über magische Kräfte verfügt. Doch wer? Und warum? Hannah und Banecroft versuchen, auch das herauszufinden. Dabei stoßen sie auf so manche Geheimnisse und Gefahren und stehen sich auch selbst immer mal wieder ein bisschen im Weg.
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Herrlich! Ich liebe McDonnells Schreibstil, dieser typische englische, rabenschwarze und furztrockene Humor, die Dialoge und Szenen, die nur so vor Witz sprühen, die Charaktere, die skurril, nervtötend, liebenswert, abschreckend und einfach herrlich sind. Ich mag den Aufbau, der aus mehreren Strängen besteht, von denen sich ein paar (aber nicht alle) am Ende zusammenfügen und zu einer Auflösung führen, die für mich absolut nicht vorhersehbar war und mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn noch einiges offenbleibt, was auf den nächsten Band hoffen lässt.
(Quelle Foto: amazon) |
Zwischendurch gibt es völlig verrückte Artikel aus der Stranger Times. Die haben mit der Story nichts zu tun, sind aber immer umwerfend komisch. Die Charaktere, allen voran Chefredakteur Banecroft, der ein versoffener, ungepflegter Kotzbrocken ist, den man aber einfach gernhaben muss, sind mir noch ein Stück mehr ans Herz gewachsen. Genau so wie zwei weitere Figuren, die neu dazugekommen sind: Cogs und Zeke, zwei herrlich derbe magische Wesen, einer davon ein sprechender Hund.
Meinen Humor trifft auch diese Fortsetzung wieder absolut. Ich fühlte mich von vorne bis hinten bestens unterhalten, musste viel lachen, war aber auch gefesselt, weil die Story schon auch sehr spannend ist. Ich kann gar nicht anders, als die volle Punktzahl zu vergeben: 5 Sterne!
(Quelle Foto: amazon) |
Zum Buch gelangt ihr hierüber: CHARMING MAN / EICHBORN
Wer mal reinlinsen möchte, kann das hierüber tun: LESEPROBE
This Charming Man ist Teil 2 der Stranger Times-Reihe. Zur Reihe bitte einmal hier entlang: STRANGER TIMES REIHE
Und meine Rezension zu Teil 1 könnt ihr hier nachlesen, wenn ihr mögt: STRANGER TIMES TEIL 1
Mehr über den Autor erfahrt ihr auf seiner Homepage: C.K. MCDONNELL
Sogar eine eigene (englische) Homepage gibt es - schaut doch gerne mal dort vorbei: STRANGER TIMES
Titel: This Charming Man
Autor: C.K. McDonnell
Übersetzer: André Mumot
Verlag: Eichborn (Lübbe Verlagsgruppe)
Genre: Fantasy
Hardcover mit Lesebändchen, 528 Seiten
ISBN: 978-3-8479-0116-7
Erscheinungsdatum: 30.09.2022
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