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Ein Teenager, ein Hund und die märchenhaften Abenteuer in einer anderen Welt
Der siebzehnjährige Charlie Reade hat kein leichtes Leben. Seine
Mutter starb, als er sieben war, und sein Vater ist dem Alkohol verfallen.
Eines Tages offenbart ihm der von allen gemiedene mysteriöse Nachbar auf dem
Sterbebett ein Geheimnis, das Charlie schließlich auf eine abenteuerliche Reise
in eine andere, fremde Welt führt. Dort treiben mächtige Kreaturen ihr Unwesen.
Die unterdrückten Einwohner sehen in Charlie ihren Retter. Aber dazu muss er
erst die Prinzessin, die rechtmäßige Gebieterin des fantastischen
Märchenreichs, von ihrem grausamen Leiden befreien.
[Klappentext]
Angelockt vom Bellen und Winseln der Hündin Radar findet Charlie den alten Mr. Bowditch verletzt auf dessen Veranda liegen. Er beschließt ihm zu helfen. Über mehrere Monate betreut und pflegt Charlie den anfangs grummeligen Mann und es entsteht eine Freundschaft und ein tiefes Vertrauensverhältnis. Auch zwischen Charlie und Bowditchs alter Hündin Radar. Als Bowditch stirbt, hinterlässt er Charlie nicht nur sein gesamtes Hab und Gut, sondern auch eine besprochene Kassette mit einem unfassbaren Geheimnis: durch den Schuppen im Garten gelangt man in eine andere Welt, genauer gesagt in das Reich Empis. Dort gibt es ein Artefakt, mit dem man die Lebenszeit zurückdrehen kann. Da seine inzwischen innig geliebte Radar schon mehr tot als lebendig ist, wagt Charlie den gefährlichen Weg, um sie wieder jung zu machen. Doch das Reich unterliegt einer Art Fluch, die Menschen dort haben das Grau, eine schreckliche Krankheit, die Sonne scheint nie, alles stirbt und ein grausames Wesen herrscht über alles. Charlie will den Menschen von Empis helfen, vor allem, weil er sich in die ehemalige Prinzessin verliebt hat. Und so wird aus einem spannenden Trip in eine andere Welt eine gefährliche Mission, in der es um nichts geringeres geht, als um Leben oder Tod.
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Unverkennbar Stephen King. Das war das erste, was ich dachte, als ich die ersten Seiten gelesen habe. Sein Schreibstil hat Erkennungswert und ist schlicht brillant! Was anfangs wie eine kleine Coming of Age-Vorortgeschichte beginnt (mutterloser Halbwaise mit trockenem Alkoholiker als Vater trifft auf einen Mann und dessen Hund, die sein Leben verändern und wächst daran) entwickelt sich passend zum Titel zu einem herrlich fantasievollen Märchen. Er hat es wieder mal geschafft, mich in eine völlig neue Welt zu ziehen, in die ich mich komplett hineinversenkt habe. Alle Charaktere haben Eindruck auf mich gemacht und mich berührt. Ich habe so mitgelitten und mitgefiebert, irre! Ich weiß wirklich nicht, wie King das immer macht, aber ich war wieder so mittendrin und voll dabei, dass es sich nicht angefühlt hat wie lesen, sondern wie erleben. Großartig!
Wer sich noch nie an einen King herangewagt hat, weil er Horror nicht mag: versucht es mal mit Fairy Tale. Das ist kein Horror, sondern Fantasy und Märchen. Auch brutal zwischendrin und grausam, aber das sind Märchen ja auch. Ich war vollkommen gefesselt und die knapp 900 Seiten sind einfach so vorbeigeflossen. Ich hätte gerne noch weitergelesen, weil es so gut war. Ganz klar 5 Sterne – ein wunderbares, fesselndes, gefühlvolles, spannendes und atmosphärisches Buch! Ich feiere es!
Das Buch könnt ihr euch hier nochmal ansehen: FAIRY TALE /HEYNE
Und wer reinlesen möchte, kann das hier gerne tun: LESEPROBE
Auf die Homepage des Meisters… äh… Autors bitte hier entlang: STEPHEN KING
In folgendem Video liest Stephen King selbst ein bisschen was aus seinem Buch vor:
Vielen Dank an das BLOGGEPORTAL von Penguin Random House, über das ich das Buch lesen durfte, sowie an den HEYNE VERLAG für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Titel: Fairy Tale
Autor: Stephen King
Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt
Verlag: Heyne (Penguin Random House Verlagsgruppe)
Genre: Fantasy
Hardcover mit Schutzumschlag, 880 Seiten
ISBN: 978-3-453-27399-3
Erscheinungsdatum: 14.09.2022
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