Montag, 13. September 2021

„BARBARA STIRBT NICHT“ – VON ALINA BRONSKY

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
5/5 🌕🌕🌕🌕🌕

Tiefschwarz, brüllend komisch, berührend - die Geschichte einer Ehe



Klappentext:
>>Nun war alles anders. Er musste jetzt Barbara sein, für sich selbst und für Barbara.<<

Walter Schmidt ist ein Mann der alten Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man eine Tütensuppe zubereitet, und ohne jemals einen Staubsauger bedienst zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an ist alles anders.

"Barbara stirbt nicht" ist das urkomische Porträt einer Ehe, deren jahrzehntelange Routinen mit einem Schlag außer Kraft gesetzt werden, und eine berührende Geschichte über die Chance eines unfreiwilligen Neuanfangs.


Walter Schmidt wacht eines Morgens auf und wundert sich über den fehlenden Duft frisch aufgebrühten Kaffees. Verwirrt steht er auf und findet seine Ehefrau Barbara im Bad liegend vor. Er hilft ihr zurück ins Bett, immer in dem Glauben, sie müsse sich nur ein bisschen ausruhen, dann wird sie wieder gesund. Doch Barbara steht nicht mehr auf. Das bedeutet: Herr Schmidt ist ab sofort für den Haushalt verantwortlich. Da er bisher noch nie auch nur einen kleinen Finger gerührt hat (schließlich war Barbara immer die Hausfrau und Mutter), wird er vor diverse Probleme gestellt wie z.B. wie kocht man Kaffee? Was bekommt der Hund zu fressen? Was und wie koch ich für uns? Genervt und grantig versucht er sein Bestes und stößt dabei mit so manchen seiner Mitmenschen zusammen. Eines Tages entdeckt er über Barbaras Account die Facebook-Seite von TV-Koch Medinski und gibt dort in den Kommentaren seine Fragen ein, wie man was kocht, welche Zutaten benötigt werden etc. Durch die vielen Antworten beginnt sein neuer Lebensabschnitt als Koch der Familie. Die ehemalige Bäckereiverkäuferin Luna, die er kurzerhand in Heike umbenennt (wer heißt denn bitte schon Luna?) stellt er als Pflegekraft und Haushaltshilfe ein. Er weigert sich strikt anzuerkennen, dass Barbara wohl nie mehr aufstehen wird und gerät so auch mit seinen Kindern immer wieder in Konflikt. Im Lauf dieser anstrengenden, aber auch erhellenden Zeit wird Herrn Schmidt so manches über sich, über Barbara, über die Familie, die Liebe und Freundschaften klar.


zum Lesen bitte auf das Bild klicken


Was für ein grantiger, unfreundlicher, egoistischer, unangenehmer, voreingenommener Macho! Herr Schmidt ist der Anti-Held par excellence! Wie die Autorin in ihrem sachlichen, trockenen und wunderbar fesselnden Schreibstil beschreibt, wie Herr Schmidt so völlig auf dem Schlauch steht, was Haushalt & Co betrifft, wie er voller Abneigung in den Austausch mit seinen Mitmenschen geht, weil sich das einfach mal nicht vermeiden lässt, wie er dann kleine Erfolge erlebt, was seine Kochkünste betrifft und wie er sein Familienleben bisher wahrgenommen hat und wie das im Gegensatz seine Kinder taten… hervorragend! Von Seite 1 an war ich so gebannt von diesem miesepetrigen, unhöflichen Ekel, der mir zwischendurch immer mal ans Herz wächst, nur um sich dann wieder ganz schnell daraus wegzuschießen durch eine weitere ungehobelte Bemerkung oder Tat. Immer schön im Wechsel. Sein Blick auf Barbara, der zunächst eher abwertend ist, dann aber immer wertschätzender und liebevoller wird, das komplizierte Verhältnis zu seinen Kindern, sein Fremdenfeindlichkeit, obwohl er und Barbara ursprünglich selbst aus einem anderen Land kommen und die Art und Weise, wie er merkt, dass er seine ewig gestrige Einstellung nicht aufrecht erhalten kann, weil ihm dazu schlicht seine Barbara fehlt – all das ist so gekonnt, auf den Punkt und brüllend komisch in Szene gesetzt, dass es eine Freude ist! Ich musste permanent laut lachen ob der Dreistigkeit dieses Kotzbrockens und des – pardon – furztrockenen Humors auf fast jeder Seite. Ich habe meinem Mann noch nie so viele Passagen aus einem Buch vorgelesen wie hier – mit dem Ergebnis, dass er Barbara jetzt auch lesen will.

Das Ende des Buchs ist dann ein kleiner Hammer und sehr berührend. Leider hat das Buch nur 256 Seiten – ich hätte sehr gerne immer weitergelesen. Furchtbar witzig, wunderbar fesselnd mit einem Haupt-Charakter, den man hasst und liebt. Ganz großes Kino und volle Empfehlung! Lest das Buch – es ist so gut!





Zum Buch geht es bitte hier entlang: BARBARA STIRBT NICHT / KIWI 

Ein bisschen was über die Autorin erfahrt ihr hier: ALINA BRONSKY 

Reinlesen könnt ihr auch, wenn ihr mögt: LESEPROBE 

Lesen durfte ich das Buch über die Buchcommunity Vorablesen – schaut doch gerne dort auch einmal vorbei: VORABLESEN 

Barbara stirbt nicht

Autorin: Alina Bronsky

Verlag: Kiepenheuer&Witsch

Genre: Roman / Dramödie

Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen, 256 Seiten

ISBN: 978-3-462-00072-6

Erscheinungsdatum: 09.09.2021

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Bitte beachtet, dass die Rechte an den Bildern und Texten dieses Blogs bei mir liegen und diese ohne meine vorherige Genehmigung nicht vervielfältigt werden dürfen.
Die Produkte wurden mir teilweise kostenlos/vergünstigt zur Verfügung gestellt, zum großen Teil aber auch selbst gekauft oder gewonnen - das Zutreffende wird jeweils im Bericht erwähnt. Der jeweilige Umstand beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Ich agiere hier als Privatpersonen und erhalte kein Geld für meine Bloggertätigkeit.

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Sonntag, 12. September 2021

„DAS GEHEIME LEBEN DES ALBERT ENTWISTLE“ – VON MATT CAIN

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
5/5

Spätes Comingout nach einem Leben voller Verstecken und Einsamkeit - wunderschön, berührend, humorvoll




Klappentext:
Es ist nie zu spät, um sich auf das größte Abenteuer des Lebens zu begeben.

Albert Entwistle ist ein Mister darin, die Bewohner von Toddington zu vermeiden, was als Postbote des kleinen Orts umsichtige Planung erfordert. Als seine Pensionierung droht und obendrein seine geliebte Katze stirbt, steht er vor einer einsamen Zukunft. Albert nimmt seinen Mut zusammen und beschließt, den Menschen nicht länger aus dem Weg zu gehen. Er findet Freunde dort, wo er es nie erwartet hätte, und begibt sich von ihnen ermutigt auf die mühsame Suche nach George, seiner Jugendliebe, die er vor vielen Jahren verlor – aber nie vergessen konnte.


Albert lebt in schon immer in seinem Elternhaus. Dort wuchs er auf, hatte eine schöne Kindheit, aber eine schwere Jugend. Dort hat er seine Mutter, die kein gutes Haar an ihm lies, bis zu ihrem Tod gepflegt. Und dort lebt er nun mit Gracie, seiner über alles geliebten Katze, die nun schon seit 18 Jahren an seiner Seite ist. Er liebt seinen Beruf als Postbote, auch wenn er den Kontakt zu Menschen, egal welchen, meidet. Als Gracie stirbt und ihm auch noch eröffnet wird, dass er zu seinem 65. Geburtstag, also in wenigen Monaten, in Pension gehen muss, sieht er es plötzlich ganz klar vor Augen: wenn er nicht einsam sterben möchte, muss er etwas unternehmen. Seine Ängste überwindend knüpft er Kontakte und – der größte Schritt für ihn überhaupt – outet sich! Er benötigt Hilfe bei der Suche nach George, seiner großen Jugendliebe von vor 50 Jahren. Albert hat mit vielem gerechnet, zumal in seiner Jugend Homosexualität strafbar und geächtet war und vor allem seine Eltern damit überhaupt nicht klarkamen. Doch mit der Welle an Zuneigung, Hilfsbereitschaft und Akzeptanz nun gar nicht. Wenn er jetzt nur noch George findet und der ihm das, was in der Vergangenheit geschehen ist, verzeiht.


für eine lesbare Ansicht: klick auf das Bild


WUNDERVOLL! Ein Buch so voller Wärme, Liebe, Freude, Traurigkeit, Humor. Albert schließt man sofort ins Herz, sein von tiefer Liebe (und großer Einsamkeit) geprägter Umgang mit Gracie, seine leise, zurückhaltende Art, sein durch und durch liebenswertes Wesen und dann sein so mutiges Comingout, mit dem er alle seine jahrzehntelang bestehenden Ängste überwindet. Als Leser erfährt man über bittersüße Rückblicke viel von Albert und Georges Vergangenheit, ihre zarte Liebesgeschichte, die so ein böses Ende nahm. Und über den damals herrschenden Hass auf gleichgeschlechtliche Liebe. Mitzuerleben, was Albert und George erlebten, tut weh. Mitzuerleben, wie Albert mit fast 65 Jahren dann aber den großen Schritt wagt in ein neues Leben, ist herzerwärmend. Sämtliche Figuren sind so liebenswert, so skurril, so normal, so wundervoll. Die Story macht keine Umwege, sondern landet direkt im Herzen. Hier passt vom fesselnden Schreibstil über die detaillierten Charaktere und die berührende, humorvolle, warmherzige Story bis hin zum Setting und dem passenden Cover einfach alles. Oft möchte ich einfach in das Buch schlüpfen und Albert umarmen – oder ihm auch mal einen Schubs geben.

Ein großartiges Buch über Liebe und Freundschaft, über das Überwinden von Ängsten und Vorurteilen, über Einsamkeit aus dem Gefühl heraus, nicht normal zu sein und darüber, dass es nie zu spät ist, etwas zu ändern. Es zeigt auf, dass jeder irgendwie sein Päckchen zu tragen und mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Das manche Verhaltensweisen oder Eigenschaften einfach nur ein Mantel ist, mit dem sich andere schützen – und es sich lohnt, darunter zu gucken. Warmherzig, lebensbejahend, wundervoll!

Direkt zum Buch hier entlang: ALBERT ENTWISTLE / ULLSTEIN 

Lest unbedingt mal rein, in dieses wundervolle Buch: LESEPROBE 

Neugierig auf den Autor? Dann schaut hier: MATT CAIN 



Das geheime Leben des Albert Entwistle

Autor: Matt Cain

Verlag: Ullstein

Genre: Roman / Fiktion

Klappenbroschur, 432 Seiten

ISBN: 978-3-86493-195-6

Erscheinungsdatum: 30.08.2021

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Freitag, 10. September 2021

„BEYOND ETERNITY – DER SCHWUR DER GÖTTIN (BAND 1)“ – VON GRETA MILÁN

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
4/5 🌕🌕🌕🌕

Teenie-Romantasy mit einem Schuss Magie – perfekt für alle, die Twilight und Sabrina lieben



Klappentext:
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen.
Band 1 des göttlichen Zweiteilers

Nayla ist eigentlich eine ganz normale Teenagerin. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Tennessee, geht zur High School, verbringt gern viel Zeit mit ihren beiden besten Freunden Delilah und Matt und kümmert sich aufopferungsvoll um kranke, verletzte Wildtiere. Sie liebt ihre Eltern, auch wenn sie genervt ist, dass diese ihr jeglichen Kontakt mit Jungs strikt untersagen. Als ihr nach einem schweren Autounfall, den sie unerklärlicherweise völlig unverletzt überlebt, plötzlich seltsame Dinge geschehen weiß sie, dass irgendwas nicht stimmt. Sie freundet sich mit den beiden „Austauschschülern“ Cyrian und Philemon an – wobei sie sich zu Cyrian unwiderstehlich angezogen fühlt. Als sie bemerkt, dass die beiden sie zu beschützen scheinen – genauso wie ihre Eltern, die sich seltsam benehmen - will sie es wissen: was geht hier vor? Was sie dann erfährt, zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage.


für eine lesbare Ansicht: klicke auf das Foto

Der Schwur der Göttin bildet die Grundlage für die Story, Götter werden im Buch auch immer mal erwähnt, doch spielen sie selbst keine aktive Rolle. Vielmehr geht es hier um Nayla, ihre Freunde, ihre Familie, ihre Vergangenheit und ihre Zukunft. Alles verpackt in eine Teenie-Geschichte à la Twilight oder Sabrina. Also mit ersten Liebesgefühlen, High School-Problemen, Freundschaften – und einem bisschen was Magischem. Für mich persönlich war alles zu sehr vorhersehbar und klischeehaft, zu weichgespült und teeniemäßig… zu typisch einfach. Aber ich bin ja auch schon was älter. Die Zielgruppe – und hier vor allem die Mädchen – werden das Buch, die Story und die Charaktere sicher heiß und innig lieben. Zumal der Schreibstil wirklich super ist! Ich bin gerade so über die Seiten geflogen und hatte den recht dicken Wälzer ratzfatz durch. Alles ist schön detail- und bildhaft beschrieben, man wird direkt in den Bann gezogen und auch wenn es wie erwähnt jetzt nicht wirklich meins war, war es dennoch einfach gut zu lesen. Daher gibt es von mir – vor allem auch im Hinblick darauf, wie das Buch sicher bei der Zielgruppe ankommen wird – 4 von 5 Sternen. Ich persönlich würde für die Story selbst weniger geben – doch verstehe ich, was dahinter steckt, für wen das Buch ist und erkenne den leichtfüßigen, fesselnden Schreibstil als echtes Können an.

Band 2, Beyond Destiny, erscheint voraussichtlich am 12.01.2022.

Zum Buch einmal hier entlang: BEYOND ETERNITY / RAVENSBURGER 

Und wer jetzt reinlesen möchte, kann das hier tun: LESEPROBE 

Mehr über die Autorin erfahrt ihr hier: GRETA MILÁN 





Beyond Eternity - Der Schwur der Göttin

Autorin: Greta Milán

Verlag: Ravensburger

Genre: Young Adult / Romantasy

Empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten

ISBN: 978-3-473-40207-6

Erscheinungsdatum: 02.06.2021

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„TIERE IM EINSATZ“ – VON ANDREA ERNE UND UTE SIMON

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
5/5 🌕🌕🌕🌕🌕
Lesen ab 4 👫

Kindgerechtes, sehr liebenswertes Sachbuch mit spielerischer Wissensvermittlung und vielen Klappen zum Selbstentdecken



Inhalt:
Helfer mit Fell und Federn
Wann kommt ein Rettungshund zum Einsatz? Wie können Tiere beim Gesundwerden helfen? Und welche Tiere eignen sich als Aufpasser? Diese und viele weitere Fragen rund um tierische Helfer beantwortet dieses Buch.
Mit Spürnase, Stärke und Einfühlungsvermögen stehen Tiere uns Menschen jeden Tag zur Seite. Ochse, Esel und Dromedar tragen und ziehen für uns Lasten, während Hütehunde, Lamas und Gänse aufpassen und beschützen. Mithilfe von Klappen entdecken Kinder, wie Polizeipferde eine Demo begleiten, Rettungshunde Vermisste aufspüren und Therapie-Alpakas beim Heilen helfen. Und sie sind dabei, wenn Tier und Mensch für diese Aufgaben gemeinsam trainieren.


Hier werden alle Fragen rund um unsere tierischen Helfer kurz, aber mit viel Detailliebe beantwortet – in Wort und Bild. Kindgerecht, verständlich, liebenswert.

Von Suchhunden, Personenspürhunden und Polizeipferden über Therapie- und Begleittieren für erkrankte Menschen bis zu Hütehunden, „Alarm-Gänse“ und „Erdbeben-Ziegen“ wird hier alles unter die Lupe genommen und erklärt. Mit Hilfe der vielen Klappen, hinter denen sich weitere Infos befinden, können Kinder hinter die Dinge blicken und haben dabei neben einem tollen Lerneffekt auch noch eine Menge Spaß. Die Texte sind kurz und kindgerecht, die sehr detailreichen, liebevollen Zeichnungen machen einfach Spaß und wecken die Neugier.




Das Buch ist sehr robust gearbeitet, dicke Kartonseiten, eine stabile Spiralbindung und auch die Klappen sind sehr gut verarbeitet. Hier geht nichts so schnell kaputt, so dass das Buch auch bei mehrfachem Gebrauch lange Freude bereiten wird.

Fazit: ein sehr tolles Sachbuch für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren, das mit viel Spaß und Spannung Einblick in die Welt der Einsatztiere bringt. Durch den interaktiven Anteil (Entdecken/Öffnen der Klappen) sind die Kleinen nicht nur Zuhörer/Zuschauer, sondern können selbst in Aktion treten und dadurch das Gelernte besser verarbeiten und merken.

Zum Buch kommt ihr hierüber: TIERE IM EINSATZ / RAVENSBURGER 

Und hier könnt ihr gerne mal reinblättern: LESEPROBE

Es gibt noch so viele weitere tolle Sachbücher aus der Wieso-Weshalb-Warum?-Reihe – welche genau, könnt ihr euch mal hier ansehen: WIESO WESHALB WARUM /RAVENSBURGER 



Tiere im Einsatz

Text: Andrea Erne

Illustrationen: Ute Simon

Verlag: Ravensburger

Genre: Kinder-Sachbuch

Empfohlenes Alter: 4-7 Jahre

Hardcover mit Spiralbindung, 16 Seiten

ISBN: 978-3-473-60007-6

Erscheinungsdatum: 21.05.2021

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Die Produkte wurden mir teilweise kostenlos/vergünstigt zur Verfügung gestellt, zum großen Teil aber auch selbst gekauft oder gewonnen - das Zutreffende wird jeweils im Bericht erwähnt. Der jeweilige Umstand beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Ich agiere hier als Privatpersonen und erhalte kein Geld für meine Bloggertätigkeit.

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Dienstag, 7. September 2021

„HEY, ICH BIN DER KLEINE TOD – ABER DU KANNST AUCH FRIDA ZU MIR SAGEN“ – VON ANNE GRÖGER

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
5/5 🌕🌕🌕🌕🌕
Lesen ab 10 👫

Schwieriges Thema unglaublich witzig angepackt – der sterbenskranke Samuel und Frida, der mächtig nervende kleine Tod 


Klappentext:
Samuels Immunsystem ist wie ein löchriger alter Zaun. Als eine kleine Gestalt mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt er: Das war´s! Unter der Kutte sieht Frida aber aus, wie ein ganz normales Mädchen. Ihr Boss, der große Tod, hat ihr den 11-jährigen zugeteilt. Doch der ist ganz schön langweilig. Frida will raus! Samuel auf keinen Fall! Denn draußen ist es gefährlich: Unfallrisiken aller Art lauern da, Naturgewalten und Kinder – die größten Keimschleudern überhaupt! Perfekt, denkt Frida. Schließlich will sie Samuel loswerden - und er sie! So betreten beide gemeinsam eine Welt, die der Menschenjunge genau so wenig kennt wie die freche Auszubildende des Todes.


Samuel hat mehr Zeit im Krankenhaus, als zu Hause verbracht und ist dem Tod schon öfter von der Schippe gesprungen. Als eine Behandlung nun endlich anschlägt, darf er nach Hause. Kaum dort, taucht da plötzlich dieses kleine, nervige Mädchen auf und stellt alles auf den Kopf. Frida – ihres Zeichens Azubi vom Tod. Ihre Prüfung: Samuel holen. Denn der Tod tötet nicht selbst, sondern holt nur die Verstorbenen. Nebenbei will Frida aber auch so viel wie möglich vom Leben lernen, wenn sie jetzt kurzfristig schon mal Mensch sein darf und hängt daher wie eine Klette an Samuel. Samuel will Frida loswerden, weil sie nervt (sie schläft in seinem Bett, pinkelt auf seinen Teppich, will ständig kuscheln, futtert ohne Ende und ihr Mund steht auch nie still. Frida will Samuel loswerden, weil es Aufgabe ihrer Prüfung ist. So arbeiten die beiden gegeneinander, nur um dann festzustellen, dass das Leben da draußen doch eigentlich mega cool ist und zusammen viel mehr Spaß macht. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Frida aus einem ganz bestimmten Grund da ist.


für lesbare Ansicht: klick auf das Bild


Das Cover zeigt ziemlich gut, wie es um die beiden Figuren bestellt ist: Frida draufgängerisch und frech, Samuel genervt und abweisend. Und genau das ist Programm. Samuels Angst vor dem Sterben, sein Kampf mit der Krankheit und die Sorgen, die er sich rund um dieses Thema macht, werden deutlich aufgezeigt. Doch immer mit einer Leichtigkeit und viel Humor, so dass es zwar berührend, aber auch sehr lustig ist. Es gibt aber auch traurige Passagen, die mir schon ein Tränchen entlockt haben. Nur um im nächsten Moment über Frida und ihre aberwitzigen Ideen und Aktionen wieder loszuprusten. Sehr gekonnt schafft die Autorin die Balance zwischen dem so schwierigen Thema Sterben und einer urkomischen Komödie. Dank ihres lockerflockigen, sehr gut zu lesenden Schreibstils, der vielen urkomischen Ideen und rabenschwarzen Einfälle und natürlich auch der perfekt passenden, ausdrucksstarken Illustrationen überwiegen hier Humor und spaßige Unterhaltung, ohne dass der Tod und unser Umgang mit ihm seine Bedeutung verliert.

Am besten haben mir Fridas Eintragungen in ihr Notizbuch gefallen… ich musste oft SO lachen! Rabenschwarz, super trocken, naiv und einfach umwerfend komisch! In meinem Herzen hat sich Frida auf jeden Fall ein festes Plätzchen gesichert. Ich liebe diese kleine Nervensäge mit ihren neu entdeckten menschlichen Empfindungen!

Fazit: ein Buch, das sich auf irre lustige, teils rabenschwarze Art und Weise um ein so schwieriges, ernstes Thema dreht und es dabei dennoch schafft, nicht einfach nur ulkig zu sein, sondern auch sehr berührend und tiefsinnig. Ein kleines Meisterwerk für Klein und Groß und zurecht ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis.

Direkt zum Buch kommt ihr über folgenden Link: DER KLEINE TOD / DTV 

Ein bisschen was über die Autorin erfahrt ihr hier: ANNE GRÖGER 

Hier könnt ihr gerne einmal reinblättern: LESEPROBE 

Hören durfte ich das Buch über Vorablesen junior – schaut doch mal dort vorbei: VORABLESEN JUNIOR 


Hey, ich bin der kleine Tod - Aber du kannst auch Frida zu mir sagen

Autorin. Anne Gröger

Illustrator: Fréderic Bertrand

Verlag: dtv

Genre: Kinderbuch

Empfohlenes Lesealter: ab 10

Hardcover, 208 Seiten

ISBN: 978-3-423-76347-9

Erscheinungsdatum: 17.09.2021

Auszeichnung: Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis

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Samstag, 4. September 2021

„TOTE BRAUCHEN KEIN SHAMPOO – MORD IN OBERTANNDORF (TEIL 1)“ – VON EVA LINK

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
2,5/5 🌕🌕🌗

Allgäukrimi – leider bisschen langweilig und die Audiofassung nicht gut



Klappentext: 
Waschen, schneiden, umlegen!
Folge 1: Obertanndorf im Allgäu: Friseurin Luisa Schneider traut ihren Augen nicht, als sie den beliebten Ex-Bürgermeister Erich Niedegger tot im Wald findet. Als sich dann auch noch der ermittelnde Kommissar als ihr missglücktes Online-Date herausstellt und sie die Person ist, die den Toten zuletzt lebend gesehen hat, ist für Luisa klar: Sie ermittelt selbst!

Über die Serie: Klare Luft, hohe Berge und blauer Himmel – im kleinen Örtchen Obertanndorf in den Allgäuer Alpen ist die Welt noch in Ordnung – das denkt sich zumindest Friseurmeisterin Luisa Schneider, als sie den Salon ihrer Tante Martha für ein Jahr übernimmt. Aber bald findet sie heraus, dass der idyllische Schein trügt und selbst am schönsten Ort der Welt gemordet wird! Und ehe Luisa sichs versieht, schneidet sie nicht nur Haare, sondern jagt auch Verbrecher.


Luisa übernimmt den Friseursalon ihrer Tante, während die sich in der Weltgeschichte herumtreibt und eine Auszeit nimmt. Beim Joggen im Wald entdeckt sie einen Toten… keinen geringeren als den überall beliebten Bürgermeister Erich Niederegger. Die Polizei ermittelt und stellt fest: es war Mord. Doch nicht nur die Polizei ermittelt – auch Luisa will den Mörder finden, steht sie doch sogar zeitweise selbst unter Verdacht. Dabei ist es zunächst peinlich, im Lauf der Zeit aber durchaus hilfreich, dass der leitende Kommissar ausgerechnet ihr verkorkstes kürzliches Blind-Date ist… Raphael Weber. Luisa ermittelt in Obertanndorf und in Lindau und gerät bald selbst unter Verdacht bzw. in Gefahr. An ihrer Seite als moralische Unterstützung: Mary Anne – eine Freundin von Luisas Tante und Urgestein aus Obertanndorf.

Der Prolog aus Sicht einer Katze hat mich anfangs furchtbar neugierig auf das Buch gemacht. Habe ich doch erwartet, einen lustigen Krimi mit Katze als wenn nicht Haupt-, dann doch wenigstens tragender Nebenfigur vor mir zu haben. Zumal auch das bunte Cover mit Katze dies vermuten lässt. Auch bin ich von einem typischen Regionalkrimi ausgegangen, einem Allgäu-Krimi mit gehörig Lokalkolorit. Doch beides weit gefehlt – leider. Katzen spielen hier gar keine Rolle außer einer kurzen Erwähnung und eben dem Prolog und vom Allgäu selbst bekommt man auch nicht viel mit. Leider liest die Sprecherin, die an und für sich eine angenehme Stimme hat, das Buch auf hochdeutsch – also nix mit Allgäuer Mundart, die dem ganzen dann eine urige Atmosphäre verliehen hätte. In einem Printexemplar habe ich natürlich auch keinen Dialekt, doch den könnte ich mir dann wenigstens vorstellen. Auch liest Sarah Liu eher emotionslos und neutral – für mich kommt da keine rechte Stimmung auf und ich kann mich mit den gesprochenen Charakteren nicht identifizieren.

Die Handlung bzw. Aufbau, Fortgang und Lösung des Falles ist für meinen Geschmack zu unglaubwürdig und in großen Teilen leider arg vorhersehbar. Hinzu kommt, dass der eigentliche Fall, also die Stelle, als der Tote im Wald gefunden wird, sehr lange auf sich warten lässt. Das Vorgeplänkel rund um Luise und den Friseursalon ist mir einfach zu langatmig und unterinteressant. Auch der weitere Fortgang war für mich persönlich einfach nicht fesselnd, ich habe schlicht keinen Zugang zur Story gefunden. Die Charaktere blieben blass. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich mit der Printausgabe nicht wesentlich mehr Freude gehabt hätte, weil ich mir da alles selbst hätte vorstellen können – Kopfkino quasi – was durch die für mich leider nicht passende Sprecherin völlig verloren ging.

Ich tue mich mit einer Sternebewertung gerade sehr schwer, da vieles eben nicht am Buch, am Schreibstil liegt, sondern an der für mich nicht guten Audio-Ausgabe. Ich möchte hier keinesfalls die schriftstellerische Leistung in Abrede stellen, das liegt mir fern. Doch für mich persönlich geht das Hörbuch einfach nicht, da nicht fesselnd, sondern eher langatmig. Die Story betreffend hätte ich mir mehr Lokalkolorit gewünscht, mehr Humor, mehr Authentizität und eine nicht ganz so vorhersehbare, teils recht realitätsferne Geschichte. Unter Berücksichtigung all dieser Punkte kann ich eigentlich nur 2,5 Sterne geben – also nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. 

Direkt zum Buch kommt ihr über folgenden Link: MORD IN OBERTANNDORF / LÜBBE 

Ein bisschen was über die Autorin erfahrt ihr hier: EVA LINK 

Wenn ihr mal reinhören wollt – bitte gerne: HÖRPROBE 

Und es gibt ja auch die Printausgabe – hier könnt ihr gerne einmal reinblättern: LESEPROBE 

Hören durfte ich das Buch über die Buchcommunity Lesejury – schaut doch gerne dort auch einmal vorbei: LESEJURY


Tote brauchen kein Shampoo - Mord in Obertanndorf (Teil 1)

Autorin: Eva Link

Sprecherin: Sarah Liu

Verlag: Lübbe Audio

Genre: Krimi / Allgäu-Krimi

Hörbuch-Download, 64 Tracks, 198 Minuten (Printausgabe: 128 Seiten)

ISBN: 978-3-8387-9880-6

Erscheinungsdatum: 27.08.2021

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Freitag, 3. September 2021

„STUPID WAYS TO DIE – MIT DREI EINFACHEN SCHRITTEN LÄNGER LEBEN“ – VON MARCO HAHN

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
3/5 🌕🌕🌕

Zucker, Aluminium, Wasser – zum Nachdenken anregendes Sachbuch mit wenig überraschenden Infos



Klappentext: 
Man sollte meinen, dass es heute leichter ist als jemals zuvor, gesund zu leben. Noch nie in der Geschichte der Menschheit war es schließlich so einfach, an Informationen zu kommen. Jeder hat praktisch das Wissen der ganzen Welt in der Hosentasche. Trotz all dieser extrem leicht verfügbaren Informationen machen wir unbemerkt riesige Fehler – die die kosten uns Lebenszeit.

Marco Hahn zeigt in diesem Buch drei einfache Schritte, mit denen jeder unkompliziert und sofort sein Leben verbessern und seine Gesundheit fördern kann. Das Buch ist kurzweilig zu lesen und mit Karikaturen von dem genialen Zeichner Ralph Handmann gespickt.


für lesbare Ansicht: klick auf das Foto


Dieses Sachbuch ist angefüllt mit allerlei zusammengetragenem Wissen über die drei Säulen Zucker, Aluminium und Wasser. Diese drei Themengebiete werden hier behandelt. Alle drei werden ausführlich beleuchtet, mit Angaben von Studien/wissenschaftlichen Arbeiten/Literatur/etc. untermauert. Dies hat übrigens auch einen Anhang von immerhin 22 Seiten voller Quellen/Links/weiterführender Literatur zur Folge.

Für meinen Geschmack ist das ein bisschen zu viel des Guten. Impliziert der Titel des Buches doch: mit drei EINFACHEN Schritten länger leben. Hier hätte ich mir mehr Alltagsbezug und weniger Wissen aus Fremdquellen gewünscht. Das Wissen ist interessant, keine Frage. Doch neutralisiert der Autor aufgestellte Theorien relativ oft mit einer Bemerkung wie: „bis irgendwann genauere Methoden dieses evtl. doch aufzeigen“ oder „doch aktuell gibt es dazu keine wissenschaftliche Studie“. Das sind für mich einfach zu viele Könnte-seins und Wäre-möglichs.

Die Kapitel Zucker und Wasser waren für mich noch logisch, beim Kapitel Aluminium gab es für meinen Geschmack zu viele Vielleichts. Und der Satz „Davon abgesehen ist es höchst interessant festzustellen, dass die Häufigkeit von Brustkrebs mit dem Einkommen zu steigen scheint – böse Zungen schließen daraus, dass man sich die teuren aluminiumhaltigen Deos schließlich erst einmal leisten können muss“ klingt für mich sehr zynisch (zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass Deo ohne Alusalze meist teurer ist – also genau andersrum; aber das nur nebenbei).

Es gab vieles, was einen zum Nachdenken bringt, aber auch einiges, was einfach nicht so stimmig für mich war. Zu lesen ist das Buch Dank des sehr lockeren, für ein Sachbuch fast flapsigen Schreibstils sehr gut und flüssig. Jedoch wäre hier ein professionelles Lektorat angezeigt. Mir sind doch viele Fehler aufgefallen – keine Schreibfehler, sondern Satzbau, Aufbau etc. Das stört den Lesefluss ein wenig.

Für mich hat sich durch das Buch kein lebensverlängernder AHA-Moment ergeben. Auf Zucker versuche ich ohnehin weitestgehend zu verzichten und trinken tue ich den ganzen Tag über ausschließlich Leitungswasser. Pfannen mit zerkratzter Beschichtung fliegen bei mir raus. Um Aluminium in Medikamenten und Impfstoffen komme ich schlecht drumherum, wenn ich darauf angewiesen bin. Doch das hat natürlich keinen Einfluss auf meine Bewertung, weil diese Tatsache ja nichts an der Qualität des Buches ändert. 

Fazit: ein Sammelsurium von Wissen über die drei Themen Zucker, Aluminium und Wasser; teils interessant, teils bekannt. Für mich persönlich jedoch nichts wirklich Neues und ich glaube, ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Für Neulinge, die sich noch nicht so mit diesen Themen befasst haben, sicherlich eine gute Grundlage, um sich selbst Gedanken zu machen und einiges an interessantem Wissen für sich herauszuziehen.

Direkt zum Buch kommt ihr über folgenden Link: STUPID WAYS TO DIE / TREDITION 

Mehr über die Autor könnt ihr hier erfahren: MARCO HAHN 

Wenn ihr mal reinlunzen wollt, dann bitte hier entlang: LESEPROBE 

Lesen durfte ich das Buch über die Buchcommunity Lovelybooks – schaut doch gerne mal dort vorbei: LOVELYBOOKS 

Stupid ways to die - Mit drei einfachen Schritten länger leben

Autor: Marco Hahn

Verlag: Tredition

Genre: Sachbuch / Gesundheit

Taschenbuch mit vielen farbigen Illustrationen, 176 Seiten

ISBN: 978-3-347-10122-7

Erscheinungsdatum: 21.08.2020

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Dienstag, 31. August 2021

„FALKENREITER – FLUCHT AUS LUMA“ – VON ANGIE SAGE

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
5/5 🌕🌕🌕🌕🌕
Lesen ab 11 👫

Ein Fantasy-Abenteuer zum Hindurchrauschen – sehr fesselnd und mitreißend




Klappentext: Wo Falken Magie aufspüren und Freundschaft stärker ist als jeder Zauber.
Alex weiß nicht viel über ihre Eltern, aber sie hat ein paar Zauberkarten von ihnen geerbt. Sobald sie die Hand darüber bewegt, kann Alex in die Vergangenheit sehen, aber auch in die Zukunft. Das tut sie natürlich nur heimlich, denn in Luma ist Magie streng verboten. Als ihr Geheimnis auffliegt, flieht Alex vor dem gefährlichen Falken des Königs – bis sie entdeckt, dass sie selbst dazu imstande ist, sich gegen die Magie des Giganten zu wehren. Und nicht nur das. Alex findet tolle Freunde, die ihr Mut machen, es mit dem König und seinen verwunschenen Kreaturen aufzunehmen.


Alex wird von ihren Eltern als Baby in die Hände einer Fremden gegeben – zu ihrem eigenen Schutz. Außer einem Satz Zauberkarten hat sie nichts, was sie an ihr früheres Leben erinnert. Doch Magie ist verboten und auch das Verstecken eines Magiers steht unter schwerster Strafe. Sie wächst als Pflegekind bei Mirram und deren drei leiblichen Kindern auf und wird mehr schlecht als recht geduldet. Eines Tages verrät ihre Pflegeschwester Zerra sie, ihre Mutter und den kleinen Bruder Louie an die Schildwachen. Alex kann mit Louis und dem Haustier Pockel fliehen. Doch sie ist ein Magier-Kind und daher ständig in Gefahr, vom Falken des Königs gefunden und eliminiert zu werden. Und nicht nur von ihm! Eine Prophezeiung besagt, dass der König eines Tages durch die Hand eines Magier-Kindes sterben wird. So hat er sich von seinem damaligen Zauberer alle möglichen magischen Wachen schaffen lassen, die Zauberkraft aufspüren und eliminieren können. Die Flucht von Alex und Louie ist voller Gefahren. Und dann ist auch noch der Falkenreiter Danny mit seinem königlichen Spion hinter ihnen her… oder ist alles doch ganz anders, als es scheint?


Um den Text lesen zu können, bitte aufs Bild klicken

Hach… ein tolles Buch. Richtig zum Abtauchen. Der absolut fesselnde und überaus locker zu lesende Schreibstil, die rasante Story mit den vielen fantasievollen Wesen, der Humor, der immer wieder durchblitzt und mich zu Lachen gebracht hat (ich sage nur: Pockel und seine durch Honigrosinen verursachten Verdauungsprobleme) – das alles ergibt in Verbindung mit den so lebendig gezeichneten Figuren und dem Setting eine Abenteuerwelt, die einfach Spaß macht.

Das Cover mit dem großen Falken und den gedeckten Farben sieht sehr düster aus – doch ist es keine düstere Geschichte. Es ist ein vor Fantasie sprühendes Abenteuer, dass nie wirklich brutal wird und ohne große Gewalt auskommt. Nichtsdestotrotz ist es super spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Freundschaft, Familie, Vertrauen, Mut sind die Themen, die hier zur Sprache kommen und verpackt sind in eine vor Lebendigkeit und Leichtigkeit flirrende Geschichte voller packender Szenen und viel Witz.

Für mich ein sehr gelungener Auftakt dieser Reihe, die wohl aus 2 Büchern bestehen wird. Und eins ist klar: Band 2 wird auf jeden Fall bei mir einziehen! Ich muss wissen, wie es mit Alex/Bubu, Louie, Hagos, Danny, Zerra, Mirram, Benn und wie sie alle heißen, weitergeht.

Fazit: für jeden Fantasy-Fan ein Must-Have. Nicht nur für Kinder ab 11 Jahren, sondern für alle Semester.

Direkt zum Buch kommt ihr über folgenden Link: FLAKENREITER / SCHNEIDERBUCH 
(wenn ihr dort ein bisschen nach unten scrollt, kommt ihr auch direkt zu einer LESEPROBE).

Mehr über die Autorin erfahrt ihr hier: ANGIE SAGE 

Teil zwei erscheint am 25.01.2022 - hier könnt ihr schon mal einen Blick drauf werfen: FALKENREITER (2) – DAS KIND DES MAGIERS 


Falkenreiter - Flucht aus Luma (Teil 1)

Autorin: Angie Sage

Verlag: Schneiderbuch (Verlagsgruppe Harper Collins)

Genre: Kinder-/Jugendbuch / Fantasy / Abenteuer

Empfohlenes Lesealter: ab 11 Jahren

Hardcover, 319 Seiten

ISBN: 978-3-505-15024-1

Erscheinungsdatum: 20.07.2021

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