5/5 + Highlight ⭐⭐⭐⭐⭐+🌟
Die sympathische Rentnergang ermittelt im Drogenmilieu
Der Donnerstagsmordclub macht
Verbrechern die Hölle heiß!
Ein Jahr ohne Mord haben sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim zu Weihnachten gewünscht, doch nur wenig später ist der fromme Wunsch dahin. Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wurde getötet. Wie es scheint, war er in ein Drogengeschäft verstrickt. Aber von dem wertvollen Paket, das er aufbewahren sollte, fehlt jede Spur. Was eine teuflische Brut von Dealern, Betrügern und anderen Ganoven aus ihren Höhlen lockt. Und mittendrin: der Donnerstagsmordclub, entschlossener denn je, den Mörder zu stellen. Woraus sich für die Verdächtigen die Frage ergibt, ob nicht die Hölle doch der angenehmere Ort ist.
[Inhaltsangabe Verlag]
Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wird eines nachts erschossen in seinem Auto auf einem Waldweg aufgefunden. Der Donnerstagsmordclub ist bestürzt, kannten sie Kuldesh doch und nun soll der nette ältere Herr in ein Drogengeschäft verstrickt gewesen und deswegen getötet worden sein. Doch von dem nach England eingeschmuggelten Heroin keine Spur. Die Such nach dem Wertvollen Weiß ruft verschiedene mehr oder weniger kriminelle Subjekte auf den Plan. Die denken zunächst, sie hätten mit den Senioren, die überall ihre Nasen hineinstecken, leichtes Spiel. Doch da haben sie sich getäuscht. Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim tüfteln einen ausgeklügelten Plan aus, kräftig unterstützt von den Polizisten Chris und Donna und von Bogdan, dem Mann für alles in der Seniorenresidenz. Währenddessen geht es Stephen, Elizabeths an Demenz erkranktem Ehemann, immer schlechter. Die beiden sehen den Tatsachen ins Auge und stehen vor einer schwierigen Entscheidung.
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Dass ich die Hauptcharaktere über alles liebe, habe ich in meinen Rezensionen zu den Bänden 1-3 schon mehrfach erwähnt. Und diese Liebe wird immer intensiver, von Buch zu Buch. Richard Osman schafft es immer wieder, mich vollständig in die Story hineinzuziehen. Seine Art, die Dinge zu erzählen, ist schlicht brillant! Lebendig, eindrücklich, leichtfüßig und doch ergreifend. Dabei kommen weder Spannung noch Humor zu kurz. Ich habe so viel gelacht, musste dieses Mal aber auch das eine oder andere Mal schlucken und ein Tränchen verdrücken. Schließlich lesen wir hier über Menschen am Ende ihres Lebensweges, über Demenz und andere Gebrechen. Und doch kommt keine Wehmut auf, sondern ganz viel Mut und Freude und ein warmes, wohliges Gefühl im Bauch machen sich breit. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Die vier Senioren könnten unterschiedlicher nicht sein und ergänzen sich doch perfekt. Dabei spürt man als Leser jederzeit deutlich die Liebe und den Respekt, die die vier und auch die Nebencharaktere (wenn man sie so nennen will) füreinander empfinden. Bogdan ist weiterhin mein erklärter Liebling und wie warmherzig und liebevoll er mit Stephen umgeht, das ging unter die Haut. Der Fall selbst, es gibt einige Tote und Bösewichte, ist wie immer spannend, voll mit furztrockenem Humor und wenig vorhersehbar. Ich hoffe mit jeder Faser meines Herzens, dass diese Reihe noch ganz lange weitergeht. Die Mischung zwischen Figuren, Story, Humor, Spannung, Gefühl und unglaublich menschlichem Schreibstil ist schlicht umwerfend! Für mich ein Highlight!
Hier kannst Du Dir das Buch gerne einmal näher ansehen: DONNERSTAGSMORDCLUB BAND 4 / LIST
Und natürlich auch gerne mal einen Blick reinwerfen: LESEPROBE
Die gesamte Serie siehst Du hier auf einen Blick: MORDCLUB-SERIE
Wenn Dich meine Rezensionen zu den Bänden 1-3 interessieren, kannst Du sie Dir gerne hier ansehen:
Teil 1: DER DONNERSTAGSMORDCLUB
Teil 3: DER DONNERSTAGSMORDCLUB UND DIE VERIRRTE KUGEL
Mehr über den Autor findest Du auf seinem Instagram-Account: RICHARD OSMANN
Titel: Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt
Originaltitel: The last devil to die
Autor: Richard Osmann
Übersetzerin: Sabine Roth
Verlag: List (Verlagsgruppe Ullstein)
Genre: Krimi
Klappenbroschur, 432 Seiten
ISBN: 978-3-471-36051-4
Erscheinungsdatum: 30.11.2023
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