Donnerstag, 9. Juni 2022

„DER MAGIER VON LHASA“ VON DAVID MICHIE

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]
4,5/5 🌕🌕🌕🌕🌗

Spiritueller Thriller nicht nur für Fans der Buchreihe „Die Katze des Dalai Lama“




Klappentext:

Dieser spirituelle Thriller des Bestseller-Autors David Michie entführt seine Leser in die parallelen Welten von Buddhismus und Quantentechnologie. Der junge buddhistische Mönch Tenzin Dorje durchlebt das Chaos der Besetzung Tibets durch die Rote Armee in den 50er Jahren und findet gerade in dieser Zeit die Erfüllung seines Lebens. Fünfzig Jahre später sieht sich der Londoner Quantenwissenschaftler Matt Lester Gewissensentscheidungen ausgesetzt, die sein gesamtes Weltbild erschüttern, als seine idealistische wissenschaftliche Anschauung mit den skrupellosen materiellen Interessen eines Investment-Oligarchen zusammenprallt. Doch die Leben der beiden Männer sind merkwürdig miteinander verknüpft, wobei sich erst im letzten Kapitel der Kreis schließt und die unerwartete Verbindung offenbart.

David Michie bringt uns mit diesem Buch die Welt des Buddhismus und der Meditation auf wundervolle und höchst versierte Weise nahe, wobei er, ganz im Sinne des Buddha, die Grundannahmen des Buddhismus immer wieder von seinen Figuren hinterfragen lässt und sie dadurch auch für den Laien verdeutlicht.

Ein Buch, bei dem jedes Kapitel die Spannung erhöht und diese Spannung bis zum Ende durchhält.


Tibet, 1949: Mönchs-Novize Tenzin Dorje flieht gemeinsam mit seinem Bruder Paldon Wangpo (ebenfalls Novize) und ihrem Lama Tsering aus Tibet Richtung Indien, um der Roten Armee zu entgehen, die sämtliche Klöster dem Erdboden gleichmacht und Tod, Verstümmelung und Verzweiflung verbreitet. Im Gepäck die kostbarsten Dokumente, deren Schutz noch vor dem Schutz des eigenen Lebens steht. Zu Fuß über den Himalaya, Schnee, Kälte, Erschöpfung und immer die Gefahr, von Soldaten aufgespürt zu werden.

England/USA, 2007: Matt Lester, Quantenwissenschaftler und Erfinder von Nanobot, bekommt ein Jobangebot, dem er sich nicht entziehen kann. Die berufliche Chance seines Lebens. Doch seine Beziehung leidet darunter und droht zu zerbrechen. Zudem findet er heraus, dass es sein neuer Chef nicht ehrlich mit ihm meint. All das und die Bekanntschaft mit seinem neuen Nachbar, einem tibetischen Mönch, bringt ihn dazu, sein bisheriges und weiteres Leben gründlich zu überdenken.


für eine lesbare Ansicht: klicke auf das Bild


Was diese beiden so gänzlich unterschiedlichen Geschichten miteinander zu tun haben, offenbart sich zum Ende des Buches. Bis dahin wechseln sich Nervenkitzel der Flucht nach Indien in den 50er Jahren mit Beziehungsproblemen 2007 in den USA auf wunderbar unterhaltsame Weise ab.

Das Buch ist untertitelt mit „Thriller“, doch handelt es sich nicht um einen knallharten, nervenaufreibenden Schocker, sondern um eher um eine spannende, spirituelle und sehr fesselnde Erzählung. Der Teil in Tibet ist nervenaufreibend und unter die Haut gehend, der Teil in England/USA eher ruhig und kurzweilig. David Michie schafft es auch hier wieder (wie schon in seinen „Die Katze des Dalai Lama“-Büchern) dem Leser den Buddhismus auf sanfte, verständliche, unterhaltsame und sehr faszinierende Art näherzubringen und zu erklären. Kein esoterisch-abgehobenes Geschwurbel, sondern faszinierende und interessante Einblicke in die buddhistische Lebensanschauung. Wie er die beiden unterschiedlichen Zweige des Buches am Ende verschmelzen lässt, ist herzerwärmend, tröstend und Hoffnung machend.

Die Charaktere sind bildhaft und lebendig, detailliert beschrieben und charaktervoll, so dass sie einem direkt nahe sind. Die Liebe, die David Michie für alle Lebewesen in sich trägt, ist förmlich greifbar und macht die Lektüre zu etwas Besonderem.

Anfang und Ende des Buches ziert ein wunderschönes Mantra:

Mögen alle Wesen glücklich sein
und die wahren Ursachen des Glücks besitzen.
Mögen alle Wesen frei sein von Leid
und von den wahren Ursachen des Leids.
Mögen alle Wesen niemals das Glück verlieren, das ohne Leiden ist,
die große Freude der Befreiung im Nirvana.
Mögen sich alle Wesen in Frieden und Gleichmut befinden
Und ihr Geist frei sein von Anhaftungen und Abneigungen,
sowie frei von Gleichgültigkeit.

Ein wundervolles, spannendes, herzerwärmendes Buch – nicht nur für Fans der Katze des Dalai Lama – 4,5/5 Sterne.

Schaut euch das Buch gerne mal genauer an: DER MAGIER VON LHASA / AQUAMARIN

Wenn ihr reinblättern möchtet, könnt ihr das gerne hier tun: LESEPROBE

Mehr über den Autor erfahrt ihr auf seiner Homepage: DAVID MICHIE


Titel: Der Magier von Lhasa

Autor: David Michie

Übersetzerin: Petra Michel

Verlag: Aquamarin-Verlag

Genre: Esoterik / Thriller

Hardcover, 350 Seiten

ISBN: 978-3-89427-906-6

Erscheinungsdatum: 17.04.2022

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