Dienstag, 10. August 2021

„DAS SPÄTZLE-SYNDIKAT (SCHÄFER UND DORN, BAND 2)“ – VON FRANZ HAFERMEYER

[unbezahlte Werbung, selbst gekauft]
5/5 🌕🌕🌕🌕🌕

Fortsetzung, die Band 1 in keiner Weise nachsteht – spannend, witzig, sehr lesenswert



Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als Kommissarin bei der Sitte rumschlagen muss. Ihr neuester Fall wird allerdings gerade zum Politikum, denn irgendjemand klaut der Augsburger Damenwelt reihenweise Dessous – ein direkter Angriff auf Sicherheit und Tugend der Bevölkerung! Doch es kommt noch schlimmer, als ein aufsehenerregender Mord passiert. Tatwerkzeug: ein Spitzen-BH …

Der zweite Fall für Dorn und Schäfer – für alle Fans von Regionalkrimis und coolen Ermittlerduos. Geschrieben von einem echten Kommissar!

Der Bärenbruno, ein stadtbekannter Casanova, wird ermordet – erdrosselt mittels Spitzen-BH. Da ein Zusammenhang mit den vielen Dessous-Diebstählen, die derzeit die Augsburger Damen-Welt in Aufruhr versetzen, bestehen könnte, mischt Elsa eifrig mit. Doch auch Schäfer ist mit von der Partie, da er hinter dem Stalker seiner Tochter her ist und hier ebenfalls Zusammenhänge vermutet. So arbeiten die beiden – die Polizistin und der Privatdetektiv – erneut zusammen. Ihre Ermittlungen führen sie ein Stück weit in die Rotlichtszene und sogar inkognito in einen Swingerclub, wo sie den Hauptverdächtigen vermuten. Da geschieht erneut ein Mord – und die Karten mischen sich neu. Dann ist da noch dieser Maulwurf bei der Polizei sowie der aufgescheuchte Mörder – und plötzlich befindet sich Elsa in Lebensgefahr.

Wie auch schon in Band 1 handelt es sich zwar um einen recht brutalen Krimi, der super spannend und kaum vorhersehbar ist. Doch durch die beiden Protagonisten und den einen oder anderen Nebendarsteller, die mit witzigen Dialogen glänzen, steht auch hier der Humor wieder mit im Vordergrund. Ich liebe das Miteinander von Schäfer und Dorn – die beiden sind wie Hund und Katz´, passen aber dennoch einfach perfekt zusammen. So das eine oder andere Gefühlchen kommt zwischen ihnen auch wieder auf – doch nicht so wirklich richtig. Auch Jansenbrink, Elsas Chef, ist brillant gezeichnet. Ein Kotzbrocken, der einem dennoch sympathisch wird – irgendwie – einfach, weil er so menschlich ist (jeder kennt jemanden wie Jansenbrink). Würde ich Augsburg näher kennen oder sogar dort leben, wären das garantiert meine Lieblingsbücher.

Der Schreibstil ist locker, witzig, flüssig und sehr gut zu lesen. Die Story wirkt nicht konstruiert, sondern hat Hand und Fuß, die teils heftigen Details an den Tatorten passen perfekt hinein und sorgen dafür, dass es kein reiner Spaßroman ist. Für meinen Geschmack eine echt gelungene Mischung aus ernstem, teils sehr brutalem Krimi mit toll beschriebener Polizeiarbeit und einer witzigen Komödie mit Lokalkolorit. Eine Krimireihe ganz nach meinem Geschmack und eine sehr gelungene Fortsetzung.


Zum Buch bitte hier entlang: SPÄTZLE-SYNDIKAT / LÜBBE 

Hier könnt ihr mal reinlesen, wenn ihr mögt: LESEPROBE 

Ein bisschen was zum Autor könnt ihr hier erfahren: FRANZ HAFERMEYER 

Wenn euch nun auch meine Rezension zu Teil 1 interessiert, dann bitte sehr: TOTE LÄCHELN NICHT (TEIL 1)

Das ist Teil 1 der Reihe


Das Spätzle-Syndikat

Autor: Franz Hafermeyer

Verlag: be-eBooks (Lübbe)

Genre: Krimi

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Ebook (Printausgabe = 416 Seiten)

ISBN: 978-3-7325-9830-4

Erscheinungsdatum: 28.07.2020

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