4/5 ⭐⭐⭐⭐
Lesen ab 3 bis 5 👫
𝕂𝕚𝕟𝕕𝕖𝕣𝕟 𝕕𝕒𝕤 ℙ𝕠𝕡𝕖𝕝𝕟 𝕒𝕓𝕘𝕖𝕨𝕠̈𝕙𝕟𝕖𝕟 𝕦𝕟𝕕 𝕨𝕚𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕥𝕖 𝕧𝕖𝕣𝕞𝕚𝕥𝕥𝕖𝕝𝕟
𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩𝙨𝙖𝙣𝙜𝙖𝙗𝙚 𝘼𝙪𝙩𝙤𝙧𝙞𝙣:
„Das schaffst du nicht,
du Baby.“ Diesen und ähnliche Sprüche kann Jonas nicht mehr hören. Aber er
kann toll malen und basteln, was leider niemand bemerkt. Immer, wenn Jonas
nicht mehr weiterweiß, popelt er und schmiert seine Popel überall hin. Als
Jonas seine Schwester Sarah mit einem Popel ärgert, wird er ins
Taschentuchland zu den Popelmonstern gezaubert. Die sind richtig sauer auf
Jonas. Weil er keine Popel in die Taschentücher geputzt hat, gibt es im
Taschentuchland zu wenig Popel. Die Popelmonster brauchen viele Popel für das
Riesen-Ober-Popelmonster. Bekommt es zu wenige, wird es so wütend, dass es das
ganze Popelland verwüstet. Doch zum Glück ist Jonas kreativ und hat eine
Idee.
𝙈𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩𝙨𝙖𝙣𝙜𝙖𝙗𝙚:
Jonas fühlt sich oft zurückgesetzt und nicht ernst genommen, wenn sein Freund im Fahrradfahren schneller ist als er oder seine Schwester ihm offen sagt, dass er das nicht schafft, weil er ein Baby ist. Dass Jonas gut malen und basteln kann, zeigt er aber nur seiner Mama. Die lobt ihn auch dafür, bittet ihn aber, mit dem Popeln aufzuhören, das große Kinder das nicht machen. Doch Jonas popelt und schmiert weiter, was die Nase hergibt. Während einer dieser rotzigen Höhlenforschungen landet Jonas urplötzlich in einer fremden Welt. Nämlich im Taschentuchland bei Popli von Rotzburg, dem König der Popelmonster. Der ist gar nicht erfreut, dass Jonas seine Popel nicht im Taschentuch verschwinden lässt, sondern überall verteilt. Schließlich wird das Riesen-Ober-Popelmonster ärgerlich, wenn es zu wenig Popel bekommt. Jonas soll das Monster besänftigen, sonst darf er das Taschentuchland nicht verlassen. Ob ihm da was einfällt? Und ist das wütende Monster wirklich wegen der fehlenden Popel wütend?
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𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙀𝙞𝙣𝙙𝙧𝙪𝙘𝙠:
Das Cover finde ich schon ziemlich lustig mit dem Popelkönig und den kleinen Popelmonsterchen. Es zieht die Blicke auf jeden Fall auf sich. Und zwar so sehr, dass mein Mann, der Kinderbücher sonst links liegen lässt, das Buch direkt gelesen hat, als er es auf dem Tisch liegen sah. Auch die Illustrationen innen sind bunt, detailreich und knuffig. Man darf halt nicht drüber nachdenken, dass man sich da gerade eklige Popel anguckt und generell sehr viel mit Rotz und Popel hantiert wird. Aber das ist ohnehin eher ein Erwachsenenproblem, Kinder der Zielgruppe von 3-5 Jahren sehen das sicher nicht so eng. Die Texte sind kurz und kindgerecht, die Story schnell erzählt, daher perfekt z.B. als Gute-Nacht-Geschichte. Nebenbei bringt man den Kids bei, dass ihre Popel doch wirklich besser im Taschentuch aufgehoben sind, damit die Popelmonsterchen im Taschentuchland glücklich und zufrieden sind. Und sie lernen auch, was es bedeutet, ausgegrenzt und missverstanden zu werden und was Vorurteile anrichten können. Ein kleines, aber nicht popeliges Buch übers Popeln und über die Wichtigkeit, nicht vorschnell zu urteilen. Popelstarke 3,5 Sterne, die ich gerne auf 4 aufrunde und eine Empfehlung für Eltern, die eine/n kleine/n Popel-Um-Sich-Schmierer/in kennen, der/dem sie das Benutzen von Taschentüchern schmackhaft machen wollen.
Zum Buch bitte einmal hier entlang: DER KLEINE POPELKÖNIG
Wer mal einen Blick riskieren möchte, kann das gerne tun: LESEPROBE
Die Homepage der Illustratorin findest Du hier: LEONIE JANKO
Titel: Der kleine Popelkönig
Autorin: Anna Jäger
Illustratorin: Leonie Janko
Verlag: Selbstverlag (BoD)
Genre: Kinderbuch
Empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahren
Hardcover, 24 Seiten
ISBN: 978-3-759-77563-4
Erscheinungsdatum: 10.01.2025
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